Frisch, vielseitig und voller Nährstoffe: Petersilie kann weit mehr, als nur den Tellerrand zu schmücken. Ob in Suppen, Kartoffelpüree oder als Pesto – das heimische Kraut bringt Aroma, Farbe und Gesundheit auf den Tisch.
Was Sie in diesem Artikel erwartet
- Woher kommt der Name Petersilie?
- Krause und glatte Petersilie. Was ist Unterschied?
- Welche Getränke sind sinnvoll?
- Rezept: Petersilie-Pesto
- FAQ: Häufige Fragen zum Trinkverhalten bei Kindern
Woher kommt der Name Petersilie?
Der Name leitet sich vom griechischen „petros“ für Stein und „selinon“ für Sellerie ab. Wörtlich bedeutet er also „Stein-Sellerie“. Petersilie wächst ursprünglich gern auf steinigen Böden. Mit dem Vornamen Peter hat der Name nichts zu tun.

Krause und glatte Petersilie. Was ist Unterschied?
Mit unseren fünf Tipps können Träger, Erzieher:innen und pädagogische Fachkräfte Kinder unterstützen, ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
| Krause Petersilie | Glatte Petersilie | |
| Haltbarkeit | Hält sich etwas länger | Etwas empfindlicher, besser schnell verbrauchen |
| Geschmack | mild | Aromatisch und intensiver |
| Verwendung | Dekoration, Soßen, Kartoffelgerichte, Dips, Gemüse, Suppen | Salate, kalte Speisen, Kräutersoßen wie Pesto, Fleisch, Gemüse, Suppen, Marinaden, Eintöpfe |

Warum ist Petersilie so gesund?
Ein Blick auf die Inhaltsstoffe zeigt, wie wertvoll Petersilie tatsächlich ist:
Vitamin C: Stärkt das Immunsystem, Petersilie enthält davon sogar mehr als viele Zitrusfrüchte.
Vitamin K: Wichtig für Knochen und Blutgerinnung, besonders bedeutsam für Kinder im Wachstum und für ältere Menschen.
Sekundäre Pflanzenstoffe: Wirken antioxidativ und können den Zellschutz unterstützen.
Folsäure & Eisen: Unterstützen Energie und Blutbildung – beides Nährstoffe, die im Alltag oft zu kurz kommen.
Schon kleine Mengen Petersilie reichen, um Mahlzeiten sichtbar aufzuwerten – durch frische Farbe, feines Aroma und wertvolle Nährstoffe.
Wie wird Petersilie in Kita, Pflege und Familienküche genutzt?
In Kitas und Schulen
Viele Kinder reagieren erst skeptisch, wenn kleine grüne Stücke auf dem Teller liegen. In der Praxis zeigt sich aber: Wird Petersilie fein gehackt und in vertraute Gerichte wie Kartoffelpüree oder Nudelsaucen gemischt, probieren Kinder sie häufiger mit.
Schon kleine Veränderungen können Mahlzeiten bunter und abwechslungsreicher erscheinen lassen. Manchmal hilft es auch, ein Schälchen mit frisch geschnittener Petersilie daneben zu stellen, damit Kinder selbst entscheiden können, ob und wie viel sie davon probieren möchten.
In Pflegeeinrichtungen
Gerade bei Senior:innen macht oft schon die Farbe und der Duft einen Unterschied. Petersilie weckt Erinnerungen und steigert den Appetit. Sie lässt sich problemlos in passierte Kost einarbeiten oder als kleiner Kräuterdip anbieten. Erfahrungen aus Einrichtungen zeigen, dass solche Details Mahlzeiten ansprechender machen und Freude am Essen zurückbringen können.
Zuhause
Im Familienalltag bleibt selten viel Zeit zum Kochen. Petersilie passt hier wunderbar: schnell über Kartoffeln oder Reis gestreut, als frischer Dip angerührt oder portionsweise eingefroren. Eltern erzählen, dass diese einfachen Handgriffe helfen, mehr Frische und Abwechslung auf den Tisch zu bringen.

Rezept: Petersilien-Pesto
Zutaten
- 1 Bund glatte Petersilie
- 50 g geriebener Parmesan
- 40 g Pinienkerne (oder Sonnenblumenkerne)
- 1 Knoblauchzehe
- 100 ml Olivenöl
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Die Petersilie waschen und grob hacken. Zusammen mit Parmesan, Kernen und Knoblauch in einen Mixer geben. Nach und nach das Olivenöl einlaufen lassen und alles zu einer cremigen Paste pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Tipp: Das Pesto passt wunderbar zu Pasta, auf frischem Brot oder als vielseitiger Dip.
FAQ: Häufige Fragen zu Petersilie
Frische Petersilie ist in Deutschland fast ganzjährig erhältlich. Saison im Freiland ist vor allem von Mai bis Oktober. In Gewächshäusern und durch Importe steht sie auch im Winter zur Verfügung.
Sie enthält reichlich Vitamin C, Vitamin K sowie Eisen und Folsäure. Diese Nährstoffe unterstützen Immunsystem, Knochen, Blutbildung und Energiehaushalt. Zusätzlich liefern sekundäre Pflanzenstoffe antioxidativen Schutz.
Krause Petersilie schmeckt milder und wirkt dekorativer, während die glatte Variante kräftiger und aromatischer ist. Beide Sorten sind gleich nährstoffreich und können je nach Gericht sinnvoll eingesetzt werden.
Kleine Mengen – etwa ein bis zwei Esslöffel gehackte Petersilie – sind ideal, um Gerichte zu verfeinern. Auch größere Portionen wie im Petersilienpesto sind unbedenklich.
Lediglich extrem große Mengen sollten vermieden werden, da ätherische Öle in hoher Dosierung den Magen reizen können.









